Ein Ort voller Kreativität, Engagement und kultureller Vielfalt.
Schon 1570 erstmals urkundlich erwähnt, war die Mühle ab 1917 keine Mühle mehr, sondern eine Gastwirtschaft. Nach der Schließung 1950 begann 1985 mit dem Erwerb durch Thomas Winkler der behutsame Wiederaufbau. Aus der einst verlassenen Mühle wurde Schritt für Schritt ein lebendiger Kulturort – mit Puppentheater, Mühlenmuseum, Imbiss und außerschulischen Lernangeboten.
Deshalb wird am 3. und 4. Mai groß gefeiert: 40 Jahre Wiederaufbau!
Im Gespräch mit dem Besitzer Thomas Winkler, der die Mühle mit enormem persönlichen Einsatz aufgebaut hat, habe ich tiefe Einblicke in die laufenden Projekte und die Herausforderungen erhalten, denen sich kleine Kulturorte heute stellen müssen. Allein im letzten Jahr fanden hier über 360 Theateraufführungen statt – ein Beweis für die kulturelle Strahlkraft dieser Einrichtung weit über den Dresdner Westen hinaus.
Was hier auf die Beine gestellt wird, stärkt nicht nur das Verständnis für Handwerk und Nachhaltigkeit, sondern bereichert auch das kulturelle Leben unserer Region.
Ich habe größten Respekt vor der Lebensleistung von Herrn Winkler – er hat mit der Zschoner Mühle ein echtes kulturelles Kleinod geschaffen.
Als Politiker ist es unsere Aufgabe, solchen Initiativen nicht nur Applaus zu spenden, sondern auch konkret zur Seite zu stehen – sei es bei der strukturellen und finanziellen Unterstützung oder der Frage einer guten Nachfolge.