Unter dem Titel „Sachsen nach der Landtagswahl – die frühe Bildung weiter im Blick?“ diskutierte ich gestern mit Vertretern von SPD, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. gemeinsam mit Wissenschaftlern, Fachkräften und vielen Interessierten der frühkindlichen Bildung. Eingeladen hatte das sachsenweite Kita-Bündnis aus Verbänden, Gewerkschaften und Trägern im Rahmen der Kampagne „Starke Kitas für starke Kinder“ in die Laborschule Dresden-Gorbitz.Ich freute mich sehr über die Einladung, denn als CDU-Direktkandidat habe ich im vergangenen Herbst bereits 13 Kitas im Dresdner Westen zu Einzelgesprächen besucht – ein Herzensthema für mich.Rund 50 interessierte Gäste folgten der Einladung zur Kampagnenabschlussveranstaltung, um die politischen Vertreter mit Blick auf die Landtagswahl zu fragen: Was planen die Parteien für die Kitas im Land? Wie können von Schließungen bedrohte Einrichtungen sachsenweit gesichert werden? Welche konkreten Verbesserungen im Personalschlüssel wird es in der nächsten Wahlperiode geben? Und wie können die Fachkraftquote erhalten und multiprofessionelle Teams gestärkt werden?Wir sehen gerade einen erschreckenden Geburtenknick in Sachsen und das macht vielen Mitarbeitern in den Kitas Angst um ihre Arbeitsplätze. Nun steht die berechtigte Forderung nach einem Moratorium im Raum, damit wir unser hervorragendes Personal nicht gehen lassen müssen. Ich bin absolut für dieses Moratorium, denn es verschafft uns Zeit zur Planung und wir könnten bereits jetzt Personalüberhänge für eine Steigerung der Qualität in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung einsetzen.Beste Bildung von Anfang an ist eines der Hauptziele der CDU, nicht nur für die kommende Legislaturperiode. Die demographische Entwicklung sehen wir als Chance, die Betreuungssituation und Arbeitsbedingungen in unseren Kindertageseinrichtungen nachhaltig und spürbar zu verbessern. Das Vorschuljahr wollen wir als verpflichtendes letztes Kitajahr verbindlicher gestalten und inhaltlich stärken.