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Kein neuer Asylstandort in Altgorbitz

Ein guter Tag für Gorbitz – Die Pläne für einen neuen Asylstandort in Altgorbitz sind vom Tisch! Als ich vor einigen Monaten einen Anruf von der Bürgerinitiative Gorbitz erhielt und man mich fragte, ob die CDU vor Ort unterstützen kann, sagte ich für ein Treffen zu. Die Stadt – genauer gesagt Herr BM Kühn (Grüne) – plante eine neue Asylunterkunft in Altgorbitz, Uthmannstr. 26/28. Ich sagte meine Unterstützung gegen diese Pläne zu, weil nach meiner Überzeugung die Integrationskraft von Gorbitz bereits überbeansprucht ist. Weitere Asylstandorte in Gorbitz lehne ich ab.

Es folgten arbeitsreiche Monate. Briefe an Herrn BM Kühn, Unterschriftensammlungen für ein Bürgerforum, ein CDU-Antrag im Stadtbezirksbeirat Cotta für ein Bürgerforum Gorbitz, Artikel in den „Dresdner Neueste Nachrichten“ und viele, viele Gespräche und E-Mails. Wir haben schlichtweg jede Möglichkeit genutzt. Nun kam heute endlich die Nachricht aus der Stadtverwaltung. Die Pläne für die Asylunterkunft in Altgorbitz wurden verworfen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen – das kann man nun glauben oder nicht. Fakt ist, der politische Druck hat gewirkt. Fakt ist auch, der Asylstandort an der Uthmannstr. 26/28 ist für die Stadt keine Option mehr. Übrigens, eine Erfahrung möchte ich noch teilen: Die CDU Dresdner Westen hatte einen Antrag für die Durchführung eines Bürgerforums für Gorbitz in den Stadtbezirksbeirat Cotta eingebracht. Wir wollten erreichen, dass die Gorbitzer zum Thema Integration endlich angehört werden und dann Bürgerempfehlungen an den Stadtrat weitergegeben werden. Die Vertreter von Freie Wähler und DIE LINKE haben diesem CDU-Antrag zugestimmt. Die AfD, SPD und Grüne – allesamt Parteien, die angeblich mehr direkte Demokratie und Mitbestimmung fordern – haben den Antrag aus offensichtlich wahltaktischen Gründen abgelehnt. Die anwesenden Vertreter der Bürgerinitiative Gorbitz waren durchaus „erstaunt“. Der CDU-Antrag fand damit keine Mehrheit.

Wie geht’s nun weiter? Die Unterschriftensammlung für ein Bürgerforum geht zunächst weiter und liegt in den Händen der Bürgerinitiative. Die CDU Dresdner Westen wird der Initiative weiter nach Möglichkeit zur Seite stehen.